MercuriaObscura

Your smile shone like the sun on cherries' pink petals as you sat down behind her in the bleak foreign classrom. It felt like were you holding her hand. Your voice was like thunder an echo in the wild green slopes a river she wanted to swin in, and she dreamt you were holding her hand. Your back was like the shade of maple leaves' quivvering cloud her shelter from the sun's glaring eye; and she dreamt you were holding her hand. When you opened your heart to her, it was the ringing of temple bells and the gleaming of bronze and gold in incense-perfumed twilight, and she did not dare taking your hand. She looked at the country that had beco

Symphonie siebzehn:  Abendrot-Quartett: Zwei Cembali, zwei Bässe. Das Bett, in dem er lag, fühlte sich merkwürdig an. Es kitzelte ihn an der Wange und auf dem Handrücken –  waren das etwa diese schabenartigen Mistviecher, die sich in einigen Teilen der Schattenwüste explosionsartig ausbreiteten? „Verfluchtes Hollowgewürm," schnaufte er und schlug nach dem Ding an seiner Wange. Aber das war kein Insekt. Es war ein Grashalm. Verwirrt richtete Frederik sich auf. Er war nicht in seinem Zelt, und er war auch nicht in der Abgetrennten Welt. Fettes grünes Gras, durchsetzt mit allerlei Wiesenkräute

Symphonie fünfzehn: Cembalo, Akkorde Saftig grüne Wiesen erstreckten sich in alle Richtungen. Sie hoben und senkten sich so sanft, dass man die Erhebungen nicht mehr Hügel nennen konnte: eine schier endlose smaragdfarbene Weite, die erst am äußersten Rande seines Sichtfelds durch die Schatten hoher Berge begrenzt wurde. Gleich einer Kuppel, die diese Berge trugen, spannte sich ein Himmel aus wirbelnden silbergrauen Wolken über dem Gras. Das war Frederik Thors Innere Welt, das Zentrum seiner spirituellen Kraft. „Es ist so lange her,“ sang eine melodische Stimme. „Ich dachte, das nächste Mal,

Symphonie Fünf: Violinen (drittes Motiv mit Variationen) Einige Stunden vor Narraks Wiederauftauchen; Trainingsbarracken der Sechsten Division. Sie schrie, schwang ihre Waffe über den Kopf und schlug zu, so fest sie nur konnte. Aber ihre Gegnerin blockte die Attacke einfach ab, ohne sich auch nur einen Schritt zur Seite zu bewegen. „So wird das nichts, Jarda.“ „Halten Sie mir keine Reden, Kommandantin!“, bellte die Angesprochene und hielt inne, um Atem zu schöpfen. „Was für ein Training soll das überhaupt sein? Meine Wunde ist kaum verheilt, da rufen Sie mich hierher, und jetzt ist alles,

Symphonie Drei: drittes Motiv - Leiden Es lag eine friedliche Stimmung über dem Gelände der zweiten Division. Bienen gaukelten um die Hibiskussträucher, eine Trauerweide beugte sich schläfrig über den Goldfischteich und eine Handvoll Divisionsmitglieder sonnte sich auf der Veranda des weiß gestrichenen Arbeitsgebäudes. Sie richteten sich aber sofort auf, als sie Katharinas ansichtig wurden. „Kommandantin Aragon!“ „Ich suche Kommandantin Rosenbaum.“ „Sie ist in ihrem Büro, einfach rechts und dann den Gang runter, Frau Kommandantin.“ Hastig bedankte Katharina sich, d

Symphonie Eins: Erstes Motiv – Wandern Sechs Monate nach Narraks Auftauchen. Tief eingesunkene Pfade, die sich sinnlos krümmten und dennoch durch die grauviolette Düsternis einem Ziel entgegen strebten. Die Knochen derer, die Opfer der Reinigungswürmer geworden waren – schuldig wie unschuldig – bedeckten den Boden. Es gab keinen Himmel, nur ein langsames Sich-Aufdröseln des Sehvermögens, je weiter man versuchte, nach oben zu sehen. Verloren gegangene Seelen, deren Begräbnis durch einen Todesengel fehlgeschlagen war, irrten hilflos herum, bis sie unter Schmerzen ihre Erinnerungen verloren und zu L